Der Sibirische Husky
Der sibirische Husky ist ein auffallend schöner Hund, deswegen wählen ihn auch viele Menschen als Rasse. Allerdings sollten sich neue Hundebesitzer bewusst machen, dass es sich bei Huskies um selbständige, verspielte und zerstörerische Tiere handeln kann.
Wenn sie sich langweilen, greifen sie aufgrund ihrer Instinkte schnell andere Tiere, wie beispielsweise Katzen, an. Zudem sind Huskys nicht für den Garten geeignet, da sie viel Auslauf brauchen und gerne graben, sie haben außerdem Probleme, gehorsam zu sein, die Erziehung ist keine leichte Aufgabe und bedarf Erfahrung.
Auch ihr Fell ist ungewöhnlich dicht und wechselt sogar zweimal jährlich, was viele Haare bedeutet.
Der Wolfshund
Der Wolfshund ist eine Kreuzung aus einem wilden Wolf und einem Haushund. Sie werden auch als Hybridhunde oder Wolfskreuzungen bezeichnet und erfordern spezielles Training. Ein Welpe kann schnell um die 2.500 Euro kosten. Jedoch entwickeln sich viele von ihnen mit der Zeit, sodass der Wolfsanteil weniger bemerkbar ist.
Ein wichtiges Element des Umgangs mit einem Wolfshund ist das Training, das bereits im Alter von wenigen Tagen beginnen sollte. Eine ständige Sozialisierung ist sehr wichtig, da die Rasse scheu ist. Kinder und andere Haustiere sollten niemals allein mit dem Hund gelassen werden, da sie einen stark ausgeprägten Jagdinstinkt haben.
Der Rottweiler
Der Rottweiler ist als besonders loyale und treue Rasse bekannt. Er wird oft als Polizeihund oder Wachhund eingesetzt und ist auch ein sehr beliebter Therapiehund. Er ist sehr arbeitsintensiv und verlangt, ständig beschäftigt zu sein, was bei Langeweile ansonsten zu Zerstörungen führen kann.
Seine Kraft, seine Größe und seine Stärke machen ihn zu einem der gefährlichsten Hunde, wenn es um Bisse geht. Diese Rasse kann mit einem Gewicht von bis zu 60 kg eine eindrucksvolle Statur aufweisen. .Durch seinen Beschützerinstinkt greift er jegliche Bedrohung leicht an. Dennoch ist der Vierbeiner gut trainierbar, was auch unabdingbar ist, um Schäden zu vermeiden, für die der Besitzer haften müsste.
Der Wolfshybrid
Die Tschechen entwickelten Wolfshybriden, nachdem man über mehrere Jahre hinweg versucht hatte, die Stärken des Wolfes und des Hundes zu kombinieren. Diese spezielle Rasse vereint die Ausdauer und Orientierungsfähigkeit des Wolfes sowie die Trainierbarkeit eines Hundes. Deshalb werden Hybriden vor allem für Rettungseinsätze in den Bergen verwendet.
Sie sehen aus wie Wölfe, sind aber so loyal gegenüber ihren Besitzern wie ein Hund. Männliche Tiere versuchen eine Rangordnung in ihrer Gruppe herzustellen, während Weibchen familiärer sind und gerne mit Kindern spielen. Wolfshybriden sind jedoch nicht mit dem Wolfshund zu verwechseln, da sich deren Charakterzüge stark unterscheiden können.
Der Alaskische Malamute
Der Alaskische Malamute ist ein hoch geschätzter Hund mit großartigen ästhetischen Merkmalen und sorgt jeden Tag für die Freude vieler Menschen. Er ist seinem Besitzer gegenüber treu und anhänglich und ist leicht zu erziehen. Dies macht diesen Hund ideal für den Einsatz als Rettungshund.
Dennoch sollten Anfänger sorgfältig über die Anschaffung dieser besonderen Rasse nachdenken, da Alaskan Malamute häufig nach ihrem eigenen Gutdünken entscheiden. Da sie beim Spielen mit Kindern sehr ungeschickt sein können, sind sie auch nicht die beste Wahl für Familien mit Kindern. Wenn sie sich von ihrem Herrchen abgesondert fühlen, können sie ihren liebevollen Charakter vollständig ablegen und schnell unberechenbar werden.
Der Dalmatiner
Dalmatiner sind eine märchenhafte Rasse, die wegen Disney zu einem begehrten Haustier geworden ist. Menschen sollten sich jedoch bewusst machen, dass intensive Pflege und Erziehung benötigt wird. Sie brauchen mindestens mehrere Kilometer Auslauf sowie Training und Abenteuer am Tag, um glücklich und ruhig zu bleiben. Wird ihre Energie nicht richtig ausgelebt, können sie das Haus und den Garten zerstören.
Ein intensiver Kontakt zu den Kleinsten sollte vermieden werden, denn sie können reizbar sein. Dalmatiner sind zwar schön anzusehen, aber man sollte sie nur aufnehmen, wenn man sich im Klaren darüber ist, dass man ihnen eine liebevolle und konsequente Erziehung geben muss.
Der Akita Inu
Die Akita Inu wurde durch Richard Gere's Film "Hachiko" weltweit bekannt. Sie gelten als äußerst intelligente, aber auch äußerst sensible Hunde, die Kinder lieben, aber den Umgang mit fremden Menschen sowie anderen Tieren meiden. Um sie erfolgreich zu trainieren, braucht man eine starke Führung, Erfahrung und konstante Konsequenz. Daher ist der Akita Inu kein Hund für Anfänger.
Er benötigt auch viel Training, regelmäßige Sozialisierung sowie das Interesse seines Besitzers, um sein Potenzial vollends ausschöpfen zu können. Aufgrund dieser Eigenschaften sollte er nur als einziger Hund und ohne andere Tiere in einer Familie gehalten werden.
Der Deutsche Schäferhund
Deutsche Schäferhunde sind bekannt für ihre Loyalität und Intelligenz. Deshalb werden sie oft von Polizeistaffeln trainiert und eingesetzt. Ursprünglich wurden sie gezüchtet, um Schafe zu hüten, doch ihre Intelligenz führte sie schließlich in diversen anderen Einsatzbereichen, von Rettungshunden bis hin zu Blindenhunden. Zudem sind sie im Hundesport gefragt.
Während Anfänger meist mit einem solchen Hund überfordert sind - es erfordert eine Menge Erfahrung und Geduld, ihn zu trainieren - , haben erfahrene Hundehalter große Freude an dieser Rasse. Dennoch benötigen sie ausreichend Bewegung und frühes Training, um gut erzogen und gehorsam sowie mental ausgelastet zu sein.
Der Pekinese
Pekinesen sind eine alte chinesische Hunderasse, die hauptsächlich von der kaiserlichen Familie gezüchtet wurde und als sehr angesehen galt. Auch heute noch ist ihr Auftreten eher hochmütig und arrogant, da sie gern das Sagen haben und auch ihren Besitzern gegenüber zickig reagieren können. Im schlimmsten Fall muss man sich sogar vor ihren kleinen Zähnen in Acht nehmen.
Jedoch bekommt man, wenn man sie schon von klein auf trainiert und sozialisiert, ein liebevolles Familienmitglied. Diese Hunderasse ist kein Freund von Fremden, weshalb sie ein hervorragender Wächter ist, trotz ihrer geringen Größe. Auch hier ist eine frühe Erziehung gefragt, um dem Hund seine Grenzen aufzuzeigen.
Der Afghanische Windhund
Der afghanische Windhund ist ein elegantes Haustier, das viel Pflege braucht und viel Bewegung benötigt, um gesund und glücklich zu bleiben. Seine Wurzeln liegen im alten Ägypten sowie im Nahen Osten, wo er zur Jagd eingesetzt wurde. Seine Wendigkeit im bergischen Gelände ist etwas, das ihn auszeichnet.
Der Afghanische Windhund braucht aber vor allem Aufmerksamkeit und viel Auslauf, damit er ein ruhiges Haustier ist. Er kann gut mit Kindern auskommen, aber es muss ihm bereits im Welpenalter anerzogen werden. Für Anfänger ist dieses Haustier nicht empfehlenswert, da es viel Pflege und ständige Bewegung sowie Erfahrung in Sachen Erziehung benötigt.
Der Rhodesian Ridgeback
Rhodesian Ridgebacks sind bekannt für ihren einzigartigen Haarkamm, der sich entlang ihres Rücken zu erheben scheint. Diese Hunde stammen ursprünglich aus Simbabwe, wo sie einst als Löwenjäger eingesetzt wurden. Sie sind ausgesprochen mutig, stark und intelligent, weshalb sie nur für erfahrene Hundebesitzer infrage kommen. Zudem benötigen sie viel Pflege und Auslauf, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Mit ein wenig Erziehung und Einfühlungsvermögen wird ein Ridgeback jedoch ein freundlicher und treuer Begleiter für jeden. Er kann gut mit Kindern umgehen, solange er den Umgang bereits im Welpenalter erlernt. Diese Vierbeiner sind liebenswürdige und loyale Tiere, die ihrer Familie nicht von der Seite weichen.
Der Fila Brasileiro
Der Fila Brasileiro ist ein großer, kräftiger Hund, der in vielen Ländern wegen seiner Eigenschaften als Wach- und Jagdhund als potenziell gefährlich angesehen wird, da er Fremden gegenüber Misstrauen entwickeln kann. In etlichen Ländern ist die Rasse sogar tatsächlich verboten.
Er verfügt über ein scharfes Reaktionsvermögen, das im schlimmsten Fall sogar in aggressives Verhalten umschlagen kann. Aus diesem Grund wird diese Hunderasse Erstbesitzern und unerfahrenen Hundibesitzern normalerweise nicht empfohlen. Klare Grenzen und ein 'Alpha'-Führer sind notwendig, um den Hund zu kontrollieren. Wenn dies nicht der Fall ist, kann sein Verhalten sehr gefährlich für sein Familienumfeld werden, denn das Tier wird versuchen, die Kontrolle zu übernehmen.
Der Border Collie
Der Border Collie ist im Grunde genommen ein aufgeweckter und liebevoller Hund. Er ist ein waschechter Wächter seiner Besitzer, der seiner Familie Hingabe und Loyalität entgegenbringt. Er liebt es, in Gesellschaft zu sein, benötigt aber viel Bewegung. Beim Spielen ist der Border Collie immer voller Energie und Freude, deshalb liebt er besonders den Umgang mit Kindern. Allerdings kann es auch sein, dass er Zwangshandlungen an den Tag legt.
Wenn man nicht aufpasst, kann der Border Collie zu einem riesigen Problem werden, da er es liebt, Dinge zu beobachten und zu bewachen. Sollte er sich dabei langweilen, kann er zerstörerisch werden. Deshalb ist es wichtig, ihn ausreichend zu beschäftigen.
Der Weimaraner
Der Weimaraner ist eine sehr beliebte deutsche Hunderasse, bekannt für seine intelligenten, offenen und loyalen Charakterzüge. Ursprünglich wurden sie zur Wildjagd gezüchtet und können auch bis heute hervorragend ganze Herden aufspüren. Weimaraner zeichnen sich durch eine erstaunliche Ausdauer und Geschwindigkeit aus.
Wie alle intelligenten und loyalen Hunde leiden sie jedoch unter starker Trennungsangst. Wenn man ihnen nicht die notwendige Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt, kann dies unter Umständen sogar zu selbstverursachten Verletzungen führen. Diejenigen, die sich für einen Weimaraner entscheiden, müssen sich daher stets bewusst sein, dass er viel Zeit und Aufmerksamkeit von seinem Besitzer benötigt. Er ist sehr anhänglich und braucht eigentlich immer Zuwendung.
Der Bullterrier
Der Bullterrier ist ein beliebter Hund, vor allem wegen seines lebhaften, unerschrockenen und gehorsamen Charakters. Allerdings hat er eine außergewöhnlich starke Kiefermuskulatur und braucht täglich mehrere Stunden Bewegung und ein abwechslungsreiches Programm, um nicht übermütig werden zu können und unkontrolliert zu agieren.
Es besteht außerdem die Gefahr, dass der Bullterrier andere Haustiere angreifen könnte, da er sich ohne die nötige Beschäftigung leicht unterfordert fühlen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir diese Rasse nur erfahrenen Hundebesitzern, die genug Zeit haben, sich kontinuierlich um ihren Bullterrier zu kümmern. Bei liebevoller Erziehung hat man jedoch einen freundlichen und aufgeweckten Weggefährten an seiner Seite.
Die Französische Bulldogge
Wer eine französische Bulldogge als Haustier haben möchte, muss sich darauf einstellen, viel Zeit und Geduld in den schlauen kleinen Kameraden zu investieren. Trotz ihres markanten Aussehens und ihrer liebevollen Art ist es wichtig zu bedenken, dass er nicht gerne alleine ist und in einer klimatisierten Umgebung am gesündesten leben kann, da er seine Körpertemperatur nicht selbst regulieren kann. Somit ist das Risiko höher, verschiedene gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Außerdem versucht er sich als Alphatier und ist ungern bereit, auf Forderungen zu hören. Mit all diesen Eigenschaften bietet der Frenchie dafür aber einige Vorteile, wie beispielsweise, dass er kaum Auslauf benötigt, kaum bellt und kaum Fell verliert.
Der Kaukasische Owtscharka
Der Kaukasische Owtscharka ist eine robuste Rasse, die ursprünglich im Kaukasus-Gebirge als Wach- und Tierhüter eingesetzt wurde. Der Name bedeutet übersetzt Schäferhund. Trotz ihrer athletischen Statur und Zähigkeit ist der Owtscharka nicht allzu energetisch und benötigt nicht viel Auslauf. Allerdings ist das Tier auch sehr eigenständig und willensstark, weshalb es eine beharrliche und erfahrene Hand braucht. #
Man sollte bedenken, dass sie nicht für unerfahrene Hundehalter geeignet sind. Dieser Vierbeiner ist sehr anpassungsfähig an kalte Klimazonen, denn ihr dichter pelziger Mantel schützt ihn hervorragend vor extremen Witterungsbedingungen. Daher sollte sie nicht in warmen Zonen gehalten werden, da diese stattliche Rasse sich dort schnell überhitzen kann.
Der Catahoula Leopard Hund
Der Catahoula Leopard Hund ist ein sehr sportlicher und treuer Hund. Er wird schon seit langer Zeit für verschiedene Arbeiten eingesetzt - sowohl von den Ureinwohnern Nordamerikas bei der Jagd als auch auf Farmen, um bei der Arbeit mit Schweinen und anderen Tieren zu helfen. Die Rasse hat sich sogar zum offiziellen Hund des amerikanischen Bundesstaates Louisiana entwickelt.
Diese Rasse benötigt regelmäßigen und ausgedehnten Auslauf, aber auch eine feste Hand. Da sie Menschen als Teil ihres Rudels ansehen, braucht der Catahoula Leopard ein Alpha-Herrchen, dessen Führung er auch akzeptiert. Deshalb sollte man als Hundebesitzer sowohl über die nötige Erfahrung als auch über genügend Zeit verfügen, diesen Hund ausreichend zu trainieren.
Der Presa Canario
Die Presa Canario Rasse stammt ursprünglich von den Kanarischen Inseln. Ein Hund dieser Rasse hat einen instinktgesteuerten Drang, natürliche Feinde zu töten, was in falschen Händen zu Todesfällen unter Menschen führen kann. Ein solcher Hund muss daher gut trainiert und erzogen werden. Verwöhnen ist bei dem Presa Canario völlig tabu und jede Belohnung sollte verdient sein. Beim Spielen muss das Tier auf Kommandos hören und jedem Befehl Gehorsam leisten.
Dieser Rasse ist ein regelmäßiges Training unbedingt vorzuschreiben, da sie unerfahrenen Besitzern nicht geeignet ist. Diese Rasse ist äußerst lernfähig und anpassungsfähig und kann zu einem treuen Wegbegleiter werden, wenn sie sehr gut erzogen wird.
Der Skye Terrier
Der Skye Terrier wird als ein Ein-Mann-Hund bezeichnet, weshalb er nicht sehr freundlich zu anderen Hunden oder Katzen ist. Sein langes, weiches Fell macht nicht nur viel Freude, sondern ist auch aufwändig zu pflegen, sein sturer Charakter macht es schwer, ihn zu erziehen.
Früher war er vor allem bei Königin Victorias Adelskreis sehr beliebt, während er aktuell nicht mehr so bekannt unter den verschiedenen Terrierrassen ist. Sie sind klein und haben eine nette Erscheinung, was sie für viele Hundebesitzer interessant macht. Zudem machen sie ihren Besitzern wegen ihrer Treue und Liebenswürdigkeit viel Freude. Leider kläffen sie sehr viel und sie lieben es, hinter Katzen hinterherzujagen.
Der Dackel
Der Dackel, auch Dachshund genannt, hat aufgrund seiner Vergangenheit als Jäger eine einzigartige Körperform. Sein Körper wurde über die Jahre extra lang gezüchtet, um Dachse in deren Bau folgen zu können. Mit kurzen Beinen und großer Kampfbereitschaft verfügt der Dackel über ein enormes Durchhaltevermögen.
Was viele nicht wissen, ist, dass dieser Vierbeiner mit Abstand die aggressivste Hunderasse darstellt, wie eine Studie belegt. Des Weiteren ist er nicht besonders familienfreundlich, da er einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat. Da es schwierig ist, dieser Rasse Disziplin beizubringen, eignet sie sich nicht für Kinder und unerfahrene Hundebesitzer.
Der Australische Schäferhund
Der Australische Schäferhund ist ein begeisterter Wach- und Hütehund, der ursprünglich in Nordamerika in Zeiten des Goldrausches eingesetzt wurde. Er ist dafür bekannt, durch seine starke Ausdauer und Energie stundenlang zu arbeiten. Allerdings ist es wichtig zu bedenken, dass diese Rasse viel Auslauf und Bewegung benötigt, um aktiv zu sein und dazu neigen, alles und jeden zu bewachen.
Diese Eigenschaften machen ihn zu einem idealen Haustier, vor allem wenn er zusammen mit Kindern lebt, für die er sich besonders bemüht. Allerdings können sie schon mal zuschnappen, wenn sie versuchen, die Kinder vor einem Unheil zu bewahren. Eine frühe Sozialisierung ist daher für Hund und Kind wichtig.
Der Dobermann
Der Dobermann ist eine große und einzigartige Hunderasse, die aus strategischen Gründen im 19. Jahrhundert gezüchtet wurde. Ursprünglich waren sie dazu gedacht, Steuereintreibern bei ihrer Arbeit zu helfen, indem sie eine einschüchternde und effizient wirkende Kraft waren.
Obwohl sie aussehen, als ob sie nicht zutraulich und loyal sein könnten, kann ein gut erzogener Dobermann ein wunderbarer und treuer Familienhund sein, wenn er richtig trainiert wird. Allerdings braucht es einen sehr erfahrenen Hundeführer, der energisch und bestimmt ist, diesen Hund mit Geduld und Konsequenz zu erziehen, denn sie können stur und manchmal auch laut und unberechenbar werden. Einem Dobermann muss viel Aufmerksamkeit und Auslauf gegeben werden, da sie sich schnell langweilen.
Der Shar Pei
Der Shar Pei stammt aus China und ist bekannt für sein faltiges Aussehen und ähnlich wie der Chow Chow hat der Shar Pei eine dunkle Zunge. Aufgrund ihres niedlichen Aussehens, besonders im Welpenalter, sind sie besonders bei Kindern beliebt, dabei ist diese Rasse alles andere als kinderlieb.
Er möchte auch nicht gestreichelt werden und versucht, sich von allen Situationen fernzuhalten, in denen Zuwendung auf ihn zukommt. Um seine Sturheit besser in den Griff zu bekommen, muss der Shar Pei von Anfang an regelmäßig trainiert werden. Darüber hinaus muss das Tier immer gut gepflegt werden, damit es nicht an Infektionen leidet, die sich durch seine Falten an seiner Haut entwickeln können.
Der Belgische Malinois
Der Belgische Malinois ist eine der beliebtesten und weit verbreiteten Hunderassen in Belgien. Er wurde ursprünglich als Hütehund für Schafe und Kühe gehalten und besitzt heute noch einige Wesenszüge, die einen Schutzinstinkt auslösen. Seine Zuneigung und Anhänglichkeit wird durch eine intensive Bindung unterstützt. Seine anfängliche Neugier kann mit Erziehung und kontinuierlichem Training sehr gut in den Griff bekommen werden.
Der Energiespeicher des Belgischen Malinois ist enorm, deshalb muss diese Rasse täglich ausreichend Bewegung und mentalen Ausgleich bekommen. Der Besitzer muss sich hierbei immer im Fokus behalten und möglichst ruhig und ausgeglichen bleiben, damit der Hund ein positives Signal erhält.
Der Dogo Argentino
Der Dogo Argentino ist eine prächtige Rasse aus Argentinien, die einst zur Jagd auf Wildtiere, einschließlich Pumas, gezüchtet wurde, um Menschen und andere Nutztiere zu schützen. Obwohl sie sehr stark und intelligent sind, wurden sie in vielen Ländern verboten, da sie als potenziell tödlich eingestuft werden.
Diese großen und mächtigen Hunde haben ein Bedürfnis nach körperlicher Bewegung und Beschäftigung, was eine intensive und konsequente Erziehung benötigt. Sind sie nicht ausreichend ausgelastet, neigen sie zu Zerstörungswut und aggressivem Verhalten. Ein erfahrener Hundetrainer ist also notwendig. Der Dogo Argentino ist daher kein geeigneter Hund für neue Hundebesitzer.
Der Cane Corso
Der Cane Corso wurde in Italien gezüchtet, als Jagdhund für Großwild. Trotz seiner Intelligenz ist er eigenwillig und hat nur ein Ziel: zu beschützen. Daher ist es üblich, dass er sich Fremden gegenüber feindselig verhält und deshalb eine starke Sozialisierung benötigt.
Seine Liebe dagegen gilt seiner Familie, der er über alles hinweg ergeben ist. Aus diesem Grund ist er nicht unbedingt dafür geeignet, in einem Hundepark oder dergleichen ausgeführt zu werden. Außerdem ist es wichtig, dass er tagsüber mindestens einen Kilometer läuft und mentales Training absolviert, um sein Verhalten zu regulieren. Er wird schwer und kann ein Gewicht von über 50 Kilo erreichen, deswegen ist ein tadelloses Verhalten unabdingbar.
Der Boerboel
Der Boerboel ist ein in Südafrika heimischer Hütehund, der auch als Bauernhunde bezeichnet wird. Er wurde früher in Diamantenminen eingesetzt, um deren Schutz zu gewährleisten. Er hat ein starkes Bedürfnis seine Familie sowie deren Besitz zu verteidigen und sollte deshalb niemals unangeleint frei herumlaufen, auch wenn ein regelmäßiges Training helfen kann, sein dominantes Verhalten unter Kontrolle zu bekommen.
Boerboels sind sehr kräftige Hunde und können bis zu 80 Kilo schwer werden. Sie gelten als sehr intelligent, aber dennoch stur und sollten deshalb nur von einem erfahrenen, fachlich kompetenten Hundehalter erzogen werden. Ein weiteres Merkmal des Boerboels ist sein ziemlich dickes Fell, welches vor kälteren Wetterbedingungen schützt.
Der Tosa
Der Tosa ist ein japanischer Hund, der schon seit dem 14. Jahrhundert existiert. Er erlangte vor allem durch sein beachtliches Gewicht und seine Größe von bis zu 90 Kilo an Beliebtheit. Ursprünglich wurde er für japanische Hundekämpfe gezüchtet, entpuppte sich jedoch als eher ruhiges Tier. Allgemein gilt er als sehr liebevoller Gigant und wird nur gelegentlich als Wachhund eingesetzt.
In einigen Ländern ist er aufgrund seiner Geschichte jedoch verboten. Bei der Erziehung und beim Training ist dem Tosa ein positives Lernumfeld wichtig. Er ist ein sehr sensibler Hund und reagiert nicht gut auf strenge Erziehungsmaßnahmen. Um sein Vertrauen zu gewinnen, sollte man auf Belohnungen und Verstärker-Methoden setzen.
Der Jack Russell Terrier
Der kleine Jack Russell Terrier ist bei vielen Menschen aufgrund seines sympathischen und gehorsamen Aussehens sehr beliebt. Doch in Wahrheit bringt er als ehemaliger Jagdhund einige Verhaltens-und Charakterprobleme mit sich. Während des Spielens kann er in sehr kurzer Zeit einen ganzen Raum durch Wühlen und Kratzen verwüsten.
Aber das ist noch nicht alles. Er kann zu Trennungsangst, zwanghaftem Bellen und Schnappen neigen. Genau aus diesen Gründen benötigt man einen geschulten Hundetrainer und einen sehr hohen Zaun, da dieser kleine Kerl weit höher springen kann als seine Größe erahnen lässt. Auch ist der gefleckte Vierbeiner nicht für Familien geeignet, da der Jack Russell nicht gerade geduldig im Umgang mit Kindern ist.