Alle Haustierbesitzer haben ähnliche Geschichten, wenn es um ihre Hunde geht. Diese neugierigen kleinen Kerle mögen beim Training eine harte Nuss sein, aber sie machen das Leben wirklich lebenswert. Wenn du nach einem langen Tag nach Hause kommst und ein Welpe dich fröhlich begrüßt, ist das schon genug, um alles zu ändern.
Dabei ist die Wahl der idealen Rasse sehr wichtig. Jeder Hund hat seine eigenen Charaktereigenschaften, die berücksichtigt werden müssen. Außerdem hat jeder Hund auch seine Kosten. Ungeachtet dessen passieren manchmal merkwürdige Dinge, und genau in dieser Situation befand sich diese Tierhalterin. Ihr Hund bekam nämlich plötzlich Flecken, obwohl er das nicht sollte.
Der Charme eines Hundes
Wir verstehen, dass viele Menschen keine Haustiere haben, und das ist auch in Ordnung. Wir könnten uns auch darüber streiten, was das beste Haustier hat, aber wir sind uns wohl alle darüber einig, dass Hunde einen unwiderstehlichen Charme haben, den nur wenige Dinge übertreffen können.
Außerdem sind diese Kreaturen ziemlich intelligent und helfen uns mehr, als wir je sagen können. Deshalb beschloss Hayden Howard, sich einen treuen Hund als Haustier anzuschaffen. Sie entschied sich für einen English Mastiff, und der glückliche Hund erhielt den Namen Jackson. Das braunäugige Tier war für Hayden der perfekte Begleiter, und sie liebte ihn über alles.
Seltsame Entwicklung
Jackson wurde in seinem neuen Zuhause mit offenen Armen empfangen. Die Howards waren begeistert von ihrem neuesten Familienmitglied und konnten es kaum erwarten, das Tier mit all ihrer Liebe und Zuneigung zu überschütten.
Die ersten Wochen verliefen ohne Zwischenfall, doch schon bald bemerkte Hayden, dass mit dem Welpen etwas nicht stimmte. Es gab einige Veränderungen, und sie war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. Wie aus dem Nichts begannen sich seltsame Flecken auf dem Kleinen zu bilden. Hayden war verwirrt, da sie die Ursache für diese plötzliche Veränderung nicht ausmachen konnte.
Meilensteine
Man merkt schon, dass Hayden ihre Familie sehr am Herzen lag, und das neue Haustier war kein Zufall. Hayden wollte ihren Kindern eine schöne und unvergessliche Kindheit geben. Einer dieser Meilensteine war das erste eigene Haustier.
Ein Haustier zu haben, ist eine große Verantwortung, aber Hayden hatte Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Kinder. Jackson war noch relativ klein, als er zum ersten Mal in die Familie kam, und die Kinder mochten ihn sofort. Sie sahen den kleinen Hund sogar als ihr Baby an, was beweist, wie sehr sie an ihm hingen. Alle waren gespannt, die Verwandlung vom Welpen zum ausgewachsenen Tier mitzuerleben.
Alles, was er fressen kann
Die meisten Menschen wissen es vielleicht nicht, aber Englische Mastiffs haben einen wahnsinnigen Appetit. In kürzester Zeit nahm Little Jackson an Gewicht zu und wurde von Tag zu Tag größer. Abgesehen davon hatte sich das Tier gut in der Familie eingelebt und kam mit Kindern und Erwachsenen problemlos zurecht.
All dies war möglich, weil der Hund einen freundlichen Charakter hatte, der die Menschen für ihn einnahm. Selbst die Nachbarn blieben nicht verschont, denn auch sie fühlten sich zu dem Hund hingezogen. Schon bald waren die Howards daran gewöhnt, dass ihr süßes Haustier von Fremden auf der Straße regelmäßig Streicheleinheiten bekam.
Kein gutes Zeichen
Bis zum 15. April 2017 entwickelte sich Jackson ganz normal, und die Howards genossen die frohe Stimmung, die der Hund mit sich brachte. Doch dann nahmen die Dinge leider eine plötzliche Wendung, und die Familie wurde auf eine harte Probe gestellt.
Sonst hatten alle die kuscheligen Momente genossen, wenn sich der Hund zwischen Hayden und die Kinder drängte. An diesem Tag wollte Hayden den Bauch streicheln, aber sie ahnte nicht, welches Grauen sie erwartete. Es fühlte sich seltsam an auf eine Art und Weise, die Hayden nicht gewohnt war. Was konnte das nur sein?
Beunruhigende Veränderung
Hayden war nicht die Einzige, der die Veränderungen an dem kleinen Freund auffielen. Auch die Kinder, die es liebten, den Hund zu streicheln und zu kraulen, bemerkten, dass etwas nicht stimmte. Das Fell fühlte sich jetzt an vielen Stellen gar nicht mehr seidig an, wie sie es gewohnt waren.
Jacksons Fell war mit Flecken übersät, und sein Körper hatte plötzlich lauter Beulen. Das war gelinde gesagt alarmierend, und es geschah so unverhofft, dass niemand in der Familie mitbekommen hatte, was passiert war. Die Howards mussten diesem Geheimnis so schnell wie möglich auf den Grund gehen.
Empfindliches Tier
Im Vergleich zu anderen Tagen bemerkte Hayden auch, dass Jackson nun zögerlicher war, wenn man ihn an der Taille streichelte. Dabei konnte sie das Unbehagen nicht sofort erkennen, da der Hund eine tapfere Miene aufsetzte und seine liebenswerte Verspieltheit beibehielt.
Ein weiterer Grund, warum Hayden aufgrund der Zurückhaltung des Tieres nicht sofort alarmiet war: Hunde neigen zu Momenten, in denen sie nicht unbedingt körperliche Aufmerksamkeit wollen. Sie haben schließlich empfindliche Körperteile, und zu viel Berührung kann anstrengend sein. Hayden wusste nicht, dass die Zurückhaltung des Tieres nichts damit zu tun hatte, und dass ihre Welt kurz davor stand, auf den Kopf gestellt zu werden…
Ist es das Wetter?
Es gibt viele Gründe, warum sich ein Hund in einer solch schlechten Verfassung befinden kann. Viele Faktoren können dabei eine Rolle spielen, wie zum Beispiel Allergien und das Wetter. Ein Wechsel des Klimas allein kann mehr als genug sein, um bei ihrem Haustier große Veränderungen hervorzurufen.
In diesem Fall standen sonnige Tage vor der Tür, und bei diesem Wetter fühlen sich die pelzigen Vierbeiner oft unwohl. Außerdem war Jackson gerade mit den Kindern unterwegs gewesen und es bestand die Möglichkeit, dass das Tier mit giftigen Pflanzen in Berührung geraten war oder auf etwas anderes allergisch reagiert hatte. Hayden zerbrach sich den Kopf, um herauszufinden, was los war.
Ist etwas nicht in Ordnung?
Nach ein paar Tagen des unruhigen Beobachtens begann Hayden, sich wieder etwas zu entspannen, da die Angst und das Unbehagen des Hundes nachzulassen schienen. Jackson schien wieder ganz der Alte zu sein, wenn er herumrannte und mit den Kindern spielte.
Dabei war es nur einige wenige Tage her, dass der Hund eine schwierige Zeit gehabt hatte. Die Flecken waren immer noch sichtbar, aber Jackson verhielt sich wieder normal, und die Familie war der Meinung, dass die seltsamen Stellen auf Jacksons Fell nichts weiter zu bedeuten hatten. Er war wieder der fröhliche, lustige Hund, den alle liebten.
Die üblichen Verdächtigen
Auch der Verdacht, dass Jackson draußen mit unfreundlichen Tieren in Kontakt gekommen war, war nicht weit hergeholt. Ein Ausflug in die Natur kann für Haustiere ziemlich unberechenbar und gefährlich sein, wenn man nicht städnig aufpasst. Dazu kam, dass Jackson kurzes Fell hatte, was schlechter vor Angriffen aller Art schützt.
Man könnte zum Beispiel auf Wespen- oder Bienenstiche tippen, da die mysteriösen Beulen im Frühling auftraten. Aber das schien eher unwahrscheinlich, denn es gab keine Anzeichen für starke Schmerzen. Trotzdem ließ Hayden ihre Wachsamkeit nicht fallen und hoffte, dass es ihrem Hund bald besser ging.
Es hört nicht auf
Obwohl sich die Situation etwas entspannte, kam Hayden nicht davon ab, sich Sorgen um die Flecken auf ihrem armen Hund zu machen, die einfach nicht zu verblassen schienen. Die Hundebesitzerin sorgte dafür, dass das Tier täglich gebadet wurde, aber das reichte nicht aus, um die seltsamen Flecken loszuwerden.
Zu allem Überfluss schienen die Flecken jedes Mal größer zu werden, wenn Hayden Jackson untersuchte. Hayden war sich nicht sicher, was sie tun sollte, da sie zum ersten Mal einen Hund hatte, und sie wollte nicht mit einem Fehlalarm zum Tierarzt gehen. Um Peinlichkeiten zu vermeiden, entschied sich die Dame dafür, die Sache abzuwarten.
Alarmstufe Rot
Es ist fast merkwürdig, dass Jackson trotz der seltsamen Entwicklungen an seinem Körper sein hyperaktives Wesen beibehielt. Wer ihn sah, wäre woh kaum auf die Idee gekommen, dass der Hund einige empfindliche Stellen an seinem Körper hatte, die allem Anschein nach behandelt werden mussten.
Hayden wusch den Hund ständig und machte ihn sicherlich zu einem der saubersten Tiere der Stadt. Aus diesem Grund bemerkte die Dame etwas Unheimliches, das die Flecken von einem unbekannten Ärgernis zu einem potenziellen Problem werden ließ. Die Flecken hatten angefangen zu bluten! Sie sprudelten zwar nicht in roten Fontänen wie in einem Horrorfilm, aber das Blut war klar zu erkennen.
Plan B
Hayden war von dieser neuen Entwicklung natürlich erschrocken und sie wusste, dass sie das Blut nicht einfach ignorieren konnte. Stattdessen musste sie Jackson zum Tierarzt bringen, und hoffentlich würde dieser eine Idee haben, was los war.
All das war nicht einfach für Hayden, denn sie hatte noch nie einen Hund mit einem solchen Leiden gesehen. Löcher und Flecken dieser Art auf dem Körper eines Hundes waren ihr fremd, und sie hatte keine Ahnung, wie sie damit umgehen sollte. Die Hundehalterin vermisste Jacksons flauschiges Fell, und so beschloss sie, das Tier an einem Montagmorgen gründlich untersuchen zu lassen.
Die Meinung des Experten
Glücklicherweise hatte Hayden bereits einen bevorzugten Tierarzt auf Abruf. Es gab viele Ärzte in der Gegend, aber einen zu haben, auf den man sich verlassen kann, ist in solchen Fällen besonders beruhigend. Dr. Steve Sunbury war sehr angesehen, da er eine fantastische Erfolgsbilanz bei der Behandlung von Tieren vorweisen konnte. Wenn es also jemanden gab, der dieses Problem lösen konnte, dann war er es.
Erwartungsgemäß hatte der Arzt zunächst dieselben Vermutungen wie Hayden und glaubte zunächst, dass die arme Kreatur von einem Insekt befallen war. Die Beulen waren mit einer solchen Diagnose durchaus nicht unvereinbar, doch bei näherer Betrachtung war der Arzt entsetzt.
Nähere Untersuchung
Eine kurze körperliche Untersuchung reicht in der Regel aus, um festzustellen, was ein Tier plagt, denn die Symptome sagen allein meist viel aus. Im Anschluss daran werden in der Regel Tests durchgeführt, um sicherzugehen, und nur so kann oft die richtige Diagnose gestellt werden.
Nachdem Dr. Sunbury festgestellt hatte, dass es sich um etwas anderes als einen Insektenbefall handeln könnte, gab Hayden Dr. Sunbury grünes Licht, einige von Jacksons Haaren abzurasieren. Sie war bereit, alles zu tun, um sicherzustellen, dass es ihrem Freund gut ging. Außerdem versprach der Arzt, nur die beuligen Stellen zu rasieren.
Mysteriöse Löcher
Der Tierarzt entfernte die Haare an den problematischen Stellen vorsichtig und schrittweise, da er so etwas natürlich nicht zum ersten Mal tat. Als Dr. Sunbury damit fertig war, sah Jackson aufgrund des umfangreichen Flickenteppichs auf seinem Körper ein wenig wie ein außerirdisches Wesen aus.
Als der Tierarzt fertig war, waren sowohl Hayden als auch Dr. Sunbury entsetzt über das, was sie fanden. Der Hund hatte keine Insekten oder ähnliches, sondern klaffende Löcher überall in den Wunden. Es war ein ziemlicher Schreck, da nun alles auf einen Fall von Tiermisshandlung hindeutete – etwas, das Hayden niemals tun würde und das sie nie vermutet hatte.
Schockierende Enthüllung
Hayden tat ihr Bestes, um ihre Tränen zurückzuhalten, denn sie konnte sich nicht vorstellen, wer so bösartig sein konnte, ihrem geliebten Tier etwas anzutun. Auch der Arzt war sprachlos, da er sich nicht vorstellen konnte, dass die Besitzerin so etwas vor ihren Augen ertragen konnte.
Was Hayden verwirrte, war, dass Jackson immer in der Nähe ihrer Familie gewesen war, so dass es unmöglich schien, dass ein Fremder so etwas regelmäßig tun und damit davonkommen würde. In diesem Moment kam ihr der traurige Gedanke, dass ihre Kinder dafür verantwortlich sein könnten. Doch Hayden schon diesen Gedanken schnell beiseite, denn ihre Kinder liebten Jackson mehr als alle anderen.
Weitere Tests
Der Tierarzt beschloss, seine Untersuchungen fortzusetzen, um sicherzustellen, dass die Löcher des Tieres nicht infiziert waren. Deshalb begann er wie sonst auch üblich mit einer Blutuntersuchung, in der Hoffnung, einige Antworten zu finden und dem armen Tier zu helfen.
Dr. Sunbury hatte Mitleid mit dem Hund. Das Tier hatte sich sich offensichtlich tapfer geschlagen, da es aktiv und positiv gebliben war. Das Ausmaß der Schmerzen, die der Hund durchgemacht haben musste, war kaum vorstellbar. Andererseits hatte Jackson natürlich keine Möglichkeit zu sprechen und Hinweise darüber zu geben, wer für sein Leiden verantwortlich war.
Die Identifizierung der Ursache
Als Tierarzt rechnet man immer damit, dass man hin und wieder auf etwas Unheimliches stößt, das man nicht schnell erklären oder verstehen kann. Doch auf so etwas wie Jacksons Fall ist man nicht vorbereitet. Als die Ursache für die Wunden des Tieres feststand, musste der Artzt einen Weg finden, Hayden mitzuteilen, was los war.
Dr. Sunburn führte fast jeden erdenklichen Test durch und fand heraus, dass die Löcher tatsächlich nicht von Insekten verursacht wurden. Stattdessen waren sie das Resultat von einer Luftdruckwaffe mit sogenannten BB-Kugeln. An diesem Punkt verlor Hayden die Fassung. Ihr trauriges Gesicht verzog sich zur Wut, da sich jemand den hilflosen Jackson als Opfer ausgesucht hatte.
Es macht keinen Sinn
Hayden versuchte ihr Bestes, um herauszufinden, was schief gelaufen war und wann dieser Vorfall passiert war. Eigentlich verließ Jackson das Haus nur, um mit den Kindern über das Gelände zu streifen, also war er relativ sicher. Doch je mehr Hayden darüber nachdachte, desto klarer wurde ihr, dass auch ihre Kinder bei einem solchen Angriff zu Schaden hätten kommen können.
Was wäre etwa, wenn der Schütze auf Jackson gezielt hätte, nur um ihn zu verfehlen und ihre Tochter an einer gefährlichen Stelle wie dem Auge zu treffen? Hayden war bestürzt, dass jemand einem so hilflosen Wesen so etwas antun würde.
Schwere Munition
Viele Menschen gehen davon aus, dass BB-Pellets harmlose Spielzeuge sind, aber das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wenn sie nicht richtig gehandhabt werden, können Waffen mit dieser Munition schwere Verletzungen und sogar Verstümmelungen verursachen.
In extremen Fällen haben Menschen, die von diesen Kugeln getroffen wurden, offene Wunden, und einige haben sogar ihr Leben verloren. Deshalb war Hayden so aufgebracht und wusste, dass sie ein Gespräch mit ihrer Familie führen musste, um der Sache auf den Grund zu gehen. Wenn sie nicht aufpassten, könnte Jacksons Leben in Gefahr sein.
Es ist nicht verboten
Obwohl sie so viel Schaden anrichten können, sind BB-Waffen in den USA immer noch leicht erhältlich. Einige Besitzer sind der Meinung, dass es sich dabei einfach nur um Spielzeug handelt, so dass es für die Behörden schwer ist, wenn sie bestimmte Regeln durchsetzen wollen.
Wer immer Jacksons Leiden verursacht hatte, dachte dabei wahrscheinlich, dass das Tier durch seine Handlungen nicht geschädigt würde, da er es wiederholt getan hat. Wie dem auch sei, der Tierarzt und Hayden waren sich einig, dass diese Misshandlung ein Ende finden musste, bevor das Tier noch weiter zu Schaden kam.
Schadensbericht
Englische Mastiffs sind dafür bekannt, dass sie hier und da Flecken haben, vor allem, wenn es sich um Mischlinge handelt. In Jacksons Fall war dies jedoch nicht der Fall, sondern er war vielmehr ein Opfer von Misshandlung. Die BB-Pellets hatten ihn entstellt, und die Rasur war die einzige Möglichkeit für den Tierarzt gewesen, die Stellen zu lokalisieren.
Der ganze Körper des Hundes war beschossen worden, kein Bereich war verschont geblieben. Von seinen Beinen bis zu seinem Kopf waren Wunden zu erkennen. Sogar die Augen waren nur mit Glück davongekommen, da ein Kügelchen das Augenlid nur knapp verfehlt hatte – was bedeutet, dass Hayden um ein Haar noch Schlimmeres ertragen hätte müssen.
Es ist schwer zu sagen
Hayden war froh, dass sie den Tierarzt aufgesucht hatte, aber sie fühlte sich schuldig, dass sie das Leiden ihres Freundes die ganze Zeit über nicht erkannt hatte. Die Tierhalterin wollte es wirklich wieder gutmachen, da der Hund so viel durchgemacht hatte.
Dr. Sunbury verstand den Ernst der Lage, und nach der sorgfältigen Untersuchung wurde ihm klar, dass er keine andere Wahl hatte als zu operieren. Nur so könnten sie den Hund ohne Komplikationen und vor allem ohne Schmerzen von allen Kügelchen befreien. Eine solche Operation würde der Arzt allerdings zum ersten Mal durchführen müssen.
Der Tag X
Die Operation war geplant und stand vor der Tür. Wenn man Hayden vor dieser Geschichte gefragt hätte, ob sie sich jemals hätte vorstellen können, dass ihr Hund in einem so jungen Alter operiert werden müsste, hätte sie höchstwahrscheinlich nein gesagt. Dann handelte es sich auch noch um die Folgen einer Gewalteinwirkung, was die Situation noch unwahrscheinlicher machte.
Dr. Sunbury ging sorgfältig vor, indem er zuerst die einfachen Pellets herausholte, bevor er sich an die tiefer sitzenden wagte. Auf diese Weise konnte er eine maximale Effizienz gewährleisten, ohne die Sicherheit des Tieres zu gefährden. Sage und schreibe 21 Kügelchen wurden so aus dem Körper des Tieres entfernt!
Das ist noch nicht alles
Zu diesem Zeitpunkt war Dr. Sunbury genauso entsetzt wie Hayden, und er war fest entschlossen, die verantwortliche Person zu finden. Neben den regulärenen Pellets fanden sie auch sieben schwerere Metallkugeln. Der Täter hatte es wirklich auf den Hund abgesehen!
In der Zwischenzeit spielte Hayden in ihrem Kopf alle möglichen Szenarien durch und versuchte herauszufinden, wie so etwas passieren konnte. Hatte sich jemand über Jackson geärgert und beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen? Aber warum griff er den Welpen dann wiederholt an? Ein einziges Mal reichte doch aus, um sich Luft zu machen! Aber warum das Tier verletzen?
Weitere Verletzungen
So erfolgreich die Operation auch war, die Entdeckungen, die der Arzt machte, waren beunruhigend. Neben den Kugeln fand Dr. Sunbury noch weitere Blutergüsse auf Jacksons Haut, was bedeutet, dass er insgesamt mindestens 50 Schüssen ausgesetzt gewesen war.
Die meisten dieser Schüsse waren vom Körper des Tieres abgeprallt, aber ein großer Teil der Kugeln war in den Körper des Tieres eingedrungen. Aufgrund dieser Tatsache vermutete der Arzt, dass weitere Kugeln tiefer im Körper des Welpen stecken könnten, aber sie mussten sich gedulden, bis sie zum Vorschein kamen - es mussten weitere Tests durchgeführt werden.
Die Jungs in Blau einschalten
Haydens Familie rief nur selten die Polizei um Hilfe - wenn überhaupt, da es nie einen Anlass gab. Die Familie verhielt sich unauffällig und hatte selten häusliche Streitigkeiten. Trotzdem gibt es einen Zeitpunkt, an dem man Verstärkung rufen muss, und Hayden wusste, dass es dieser war.
Sobald Jackson in Sicherheit war, meldete Hayden den Missbrauch, den ihr Haustier erlitten hatte. Sie klammerte sich hier an einen Strohhalm, aber die Tierfreundin hoffte verzweifelt, dass die Polizei helfen würde, indem sie den verantwortlichen Täter fasste. Jackson hatte genug gelitten, und der Gerechtigkeit musste Genüge getan werden.
Eine neue Stufe des Grauens
Anrufe und Berichte über Tierquälerei waren für die Polizei nichts Neues, aber Haydens Geschichte war ein neuer Fall für die Akten. Die Angelegenheit war zu schwerwiegend, als dass man sie als Einzelfall abtun konnte, und bald war auch die ganze Stadt darüber informiert, was mit Jackson geschehen war.
Ohne Zeit zu verlieren, untersuchte die Polizei den ersten möglichen Tatort – den Hinterhof der Howards. Nach kurzer Zeit hatten die Behörden eine merkwürdige Spur gefunden, die sie zum Täter führen könnte. Es schien, als könnte der Fall schneller als erwartet abgeschlossen werden.
Beweisaufnahme
Die Polizei durchkämmte den Hof gründlich und stellte fest, dass eine Vielzahl von Luftdruckkugeln auf dem Boden herumlag. Anhand einer Rekonstruktion der möglichen Flugbahnen und aufgrund der Einschlagwinkel war klar, dass die Person aus der Ferne angegriffen hatte.
In der Nähe des Grundstücks befand sich ein Baum, um den herum Munitionshülsen verstreut waren. Das war eine gute Nachricht, denn nun konnte die Tat genau rekonstruiert werden. Außerdem waren die Kinder von der grausamen Tat völlig verschont geblieben. Doch nun stellte sich die große Frage, wer für eine solch abscheuliche Tat am helllichten Tag verantwortlich war.
Eine Spur wird verfolgt
Den Ermittlern war klar, dass sie ihre Spur sofort verfolgen mussten, um sie nicht zu verlieren. Die Polizei hatten bereits eine Fährte, also mussten sie ihr nur noch folgen, bevor jemand die Beweise beseitigte oder die Natur das für ihn erledigte.
Nachdem sie die Spur aufgenommen hatten und alles dokumentiert hatten, führte die Jagd die Beamten zu einem Haus, das in der Nähe des Tatorts lag. Es war keine einfache Aufgabe, denn niemand wusste, was sie erwartete, als sie sich auf den Weg zur Tür des Verdächtigen machten. Die Anspannung war groß, aber die Polizisten mussten ihren Job machen.
Ernste Situation
Bevor sie sich auf den Weg zu dem ominösen Haus des Tatverdächtigen machten, wussten die Polizisten, dass sie konkrete Beweise brauchten, um ihren Fall zu lösen. Geduld war das A und O für den Erfolg der Mission, aber Hayden wollte unbedingt loslegen.
Es dauerte nicht lange, bis die Beamten einen Durchsuchungsbefehl hatten und sich auf den Weg zum Haus von Tim Woodward machten. Tim wohnte schon eine Weile in der Gegend und war erwartungsgemäß perplex, als er die Jungs in Blau direkt vor seiner Haustür sah. Dazu kam, dass die Polizei einen Durchsuchungsbefehl hatte - was natürlich bedeutete, dass er die Situation ernst nehmen musste.
Von Angesicht zu Angesicht
Es gibt einen schmalen Grat zwischen einem Verdächtien und einem Kriminellen. Natürlich waren sich die Beamten darüber im Klaren, aber sie wussten auch, dass Haydens Emotionen sehr aufgewühlt waren und sie den Verdächtigen womöglich angreifen könnte, was die Situation noch verschärfte.
Eher früher als später fanden die Beamten in dem Haus jeoch Mr. Woodwards Luftdruckwaffe zusammen mit einer Packung Munition. Überraschenderweise schwieg Woodward trotz der vor ihnen liegenden Beweise, was die Beamten noch misstrauischer machte. Doch selbst mit all diesen Beweisen war die Akte des Mannes weitaus interessanter als die vorliegenden Beweise.
Unverständliche Tat
Jackson war zu diesem Zeitpunkt aufgrund seiner liebevollen Art bereits zu einer lokalen Berühmtheit geworden. Jeder in der Nachbarschaft war in das Tier verliebt, so dass diese Tat nicht nur Hayden schockiert hatte.
Hayden konnte nicht verstehen, warum Tim Woodward unbedingt dafür sorgen wollte, dass ihr Welpe leiden musste. Außerdem hatten sie noch nie miteinander zu tun gehabt, also hatte der Mann keinen Grund, sich an ihr zu rächen. Das war ein bisschen zu verwirrend für Hayden, und sie beschloss, dem Rat des Polizisten zu folgen und auf die Ermittlungen zu warten, die beweisen sollten, dass er wirklich der Verantwortliche war.
Die Suche nach Gerechtigkeit
Die ganze Nachbarschaft wusste über Jackson und die Kinder Bescheid, so dass Hayden sich fragte, ob Woodward neu in der Gegend war und daher nichts von ihnen wusste. Jeder, der über Jackson und seine Familie Bescheid wusste, hätte es wahrscheinlich nicht gewagt, dem Hund etwas anzutun, da es jeder bemerken würde.
Bislang deuteten die Beweise klar auf diesen seltsamen Verdächtigen hin, aber sie reichten nicht aus, um ihn festzunageln. Die Ermittler brauchten einen eindeutigen Hinweis, der ihn zweifelsfrei als den Angreifer identifizieren würde. Schließlich wollten auch sie Gerechtigkeit für Jackson.
Düstere Aussichten
Leider waren alle Spuren, die auf Woodward hinwiesen, bestenfalls Indizien, und es gab keine forensischen Beweise, die ihn mit dem Tatort in Verbindung brachten. Jacksons Familie war erschüttert, denn es sah so aus, als ob die Geschichte nicht gut ausgehen würde und der Verantwortliche ungeschoren davonkommen würde.
Die Situation war völlig ungerecht, aber Gesetz ist Gesetz, und man kann nichts dagegen tun. Der Mann war höchstwahrscheinlich der Täter, aber er konnte nicht angeklagt werden, solange die Beamten keine handfesten Beweise fanden. Was konnte man also tun, um Jackson Gerechtigkeit zu verschaffen?
Der Verdächtige ist nicht aus dem Schneider
Es dauerte nicht lange, bis Tim von dem Vorfall mit den Luftdruckkugeln freigesprochen wurde, aber die Dinge liefen für ihn nicht reibungslos. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine große Menge an verbotenen Substanzen, und sie verschwendeten keine Zeit, ihn dafür hinter Gitter zu bringen.
Jackson war nicht direkt Gerechtigkeit widerfahren, aber die Gemeinde war froh, einen Kriminellen weniger in ihrer Nähe zu haben. Woodward kam in Untersuchtungshaft und musste sich den neuen Anklagepunkten stellen. Trotz allem hoffte Hayden, dass die Beamten noch denjenigen finden würden, der für Jacksons Leiden verantwortlich war.
Eine Belohnung wird ausgeschrieben
Hayden hatte noch nicht aufgegeben, Gerechtigkeit für ihren Hund zu finden, und sie beschloss, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Es war an der Zeit, dass die ganze Familie diese traurige Angelegenheit hinter sich ließ, aber die Ermittlungen liefen nicht wie geplant. Deshalb beschloss die Dame, eine Belohnung auszuloben, um jeden, der etwas gesehen hatte, zu ermutigen, sich zu melden.
Die Polizisten hatten keine neuen Hinweise, als Hayden eine Belohnung von 500 Dollar für Informationen aussetzte. Die Beamten waren allerdings davon überzeugt, dass sich niemand mit brauchbaren Informationen melden würde.
Zeit für Veränderung
Nach dieser Geschichte wussten die Howards, dass sie sich besser um ihren Hund kümmern mussten. Jackson war ohne seine Schuld verletzt worden, also wollten sie ihn auf keinen Fall noch einmal in Gefahr bringen.
Während die Familie ihr Bestes tut, um sicherzustellen, dass sich ihr Hund vollständig erholt, kann Hayden nicht umhin, Traurigkeit darüber zu empfinden, dass der Täter immer noch auf freiem Fuß ist. Tief in ihrem Inneren hofft sie weiter, dass die entscheidenden Hinweise doch noch kommen und sie nie wieder mit einer solchen Situation konfrontiert werden. Kein Tier hat das verdient, was Jackson durchmachen musste, also hoffen wir, dass der Gesetzgeber bald seinen Teil dazu beiträgt!